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Ramsau 2016 – Tag 4 – Riesachfall und Riesachsee

Der Riesachfall, welcher sich aus dem Riesachsee bildet, ist Steiermarks größter Wasserfall und in unmittelbarer Nähe zu Schladming.

Dort hat man dieses Naturjuwel in das Themengebiet „Wilde Wasser“ eingegliedert, welches sich durch viele mögliche Wanderrouten auszeichnet. Es gibt sogar einen Wanderbus, welchen man mit der Sommer-Card gratis nutzen darf – toll!

Viele Parkplatz-Möglichkeiten bieten Autofahrern die Möglichkei,t an diversen Einstiegspunkten ihr Auto abzustellen. Ich entschied mich bis zum letzten Parkplatz beim Riesachfall zu fahren, nachdem man mir dies als schönsten Streckenabschnitt empfohlen hatte.

Von dort aus kann man direkt den unteren Wasserfall besuchen. Nach einiger Zeit gibt es eine Weggabelung – der eine Weg führt „durch die Höll“ und ist ein wunderschön angelegter Alpiner Wandersteig. Der zweite Weg führt über eine unspektakuläre Forststraße hinauf. Beide Wege kommen letztendlich beim Riesachsee wieder zusammen.

Achtung: Wer mit Hund unterwegs ist, muss (!) die Forststraße nehmen. Die Stege sind extrem steil, aus Metallgittern und der Weg führt teilweise über Hängebrücken aus Stahl. Selbst kleine Hunde, die man theoretisch tragen oder notfalls in den Rucksack geben könnte, sind davon nicht ausgenommen. Aufgrund der steilen Stufen braucht man beide Hände um nicht hinunter zu fallen und wäre der Hund im Rucksack, dann wäre er dies wohl die ganze Zeit – ebene Strecken ohne Metallstufen oder -Stege gibt es nämlich kaum.

Das soll aber nicht abschreckend wirken – wer keinen Hund mit hat, sollte AUF JEDEN FALL diese Strecke gehen. Kinder ab 8 Jahren dürfen diese Anlage bereits nutzen, es ist also nicht einmal Kletter-Erfahrung erforderlich. Belohnt wird man mit einer spektakulären Sicht auf den Wasserall und einer atemberaubenden Streckenführung entlang des Wasserverlaufs.

Kleiner Tipp: Auf Wanderstöcke kann man hier verzichten – zwar ist der Anstieg streckenweise sehr steil, aber gut durch Seile und Metallstufen gesichert. Stöcke stören hier mehr, als sie helfen würden. Einige Wanderer verhedderten sich sogar mit ihren Stöcken, die sie am Rucksack befestigt hatten.

Nachdem man den Aufstieg geschafft hat, erreicht man die Gfölleralm (wo besagter Forstweg aus Route #2 auch endet).

Hier beginnt dann der zweite Abschnitt – man kann nun das gesamte Tal durchwandern – mit mehreren Einkehrmöglichkeiten. Zu allererst kommt man zur Kaltenbachalm, die für ihre guten Mehlspeisen bekannt ist.

Die nächste und für mich letzte Station ist die Kotalm, hier kann man ebenfalls gut Essen!

Wer dann noch nicht genug hat, wagt den Aufstieg auf die Preintalerhütte, die auf einem Felsvorsprung in der Nähe eines Wasserfalls thront.

Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit machte ich kehrt und nutzte die Möglichkeit noch ein paar schöne Fotos zu machen.

In Summe kann man sagen: tolles Ausflugsziel, atemberaubende Wegführung durch die „Höll“ und umfangreich bewirtschaftete Almen… das sollte sich jeder einmal angesehen haben.

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SONY NEX-5N (18mm, f/6.3, 1/160 sec, ISO100)
Der untere Wasserfall – bereits hier sehr beeindruckend!

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SONY NEX-5N (18mm, f/4, 1/60 sec, ISO160)
Selbst der Aufstieg im Wald hat etwas Romantisches

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SONY NEX-5N (18mm, f/4.5, 1/80 sec, ISO100)
durch das viele Wasser gibt es überall reichlich Moos

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SONY NEX-5N (29mm, f/8, 1/500 sec, ISO100)
Die Wassermassen liefern beeindruckende Bilder

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SONY NEX-5N (18mm, f/7.1, 1/200 sec, ISO100)
Die Gischt erzeugt beeindruckende Regenbögen

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SONY NEX-5N (18mm, f/3.5, 1.3 sec, ISO100)
Ab hier geht man entweder durch die „Höll“ oder über die Forststraße hinauf

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SONY NEX-5N (18mm, f/6.3, 1/160 sec, ISO100)
Eine Hängebrücke gibt es auch – hier sollte man schwindelfrei sein, denn das Ding schaukelt extrem.

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SONY NEX-5N (18mm, f/6.3, 1/160 sec, ISO100)
Die Hängebrücke aus einer anderen Perspektive 😉

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SONY NEX-5N (18mm, f/5, 1/100 sec, ISO100)
Viele Streckenabschnitte sehen so aus wie dieser hier – es ist beeindruckend, wie hier der Weg in die Klamm hinein gebaut wurde

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SONY NEX-5N (18mm, f/4, 1/60 sec, ISO100)
Die teils engen Fels-Einschnitte erzeugen tolle Skulpturen aus Stein

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SONY NEX-5N (55mm, f/6.3, 1/160 sec, ISO100)
Von überall fällt Wasser herab

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SONY NEX-5N (18mm, f/6.3, 1/160 sec, ISO100)
Teilweise regelrecht verspielt wurden einzelne Aussichtsplattformen in die Klamm hinein gebaut

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SONY NEX-5N (55mm, f/7.1, 1/200 sec, ISO100)
Die vielen Regenbögen vermitteln ein stimmiges Bild

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SONY NEX-5N (18mm, f/8, 1/200 sec, ISO100)
… so wie hier zum Beispiel!

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SONY NEX-5N (18mm, f/6.3, 1/160 sec, ISO100)
Die Brücken sind aus massivem Stahl gebaut – da kann man sich mit ruhigem Gewissen drüber trauen

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SONY NEX-5N (18mm, f/7.1, 1/200 sec, ISO100)
„Wilde Wasser“ ist hier wirklich Programm – nicht nur ein Name…

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SONY NEX-5N (18mm, f/4, 1/60 sec, ISO100)
Das grüne Moos und die Metallstiegen fügen sich perfekt ins Landschaftsbild ein

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SONY NEX-5N (55mm, f/9, 1/320 sec, ISO100)
Ist man mal oben angekommen, erwarten einem als erstes… PFERDE 😀

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SONY NEX-5N (55mm, f/7.1, 1/200 sec, ISO100)
Aber Vorsicht: perfekt getarnte Predator-Kühe lauern im Gebüsch – hier ist besondere Vorsicht geboten 😉

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SONY NEX-5N (50mm, f/8, 1/200 sec, ISO100)
Wasserfall beim Riesachsee – sehr beeindruckend

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SONY NEX-5N (19mm, f/8, 1/250 sec, ISO100)
die idyllische Berglandschaft sucht Ihresgleichen

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SONY NEX-5N (27mm, f/5.6, 1/125 sec, ISO100)
Die farbenfrohe Vegetation hat einen großen Anteil an der idyllischen Landschaft

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SONY NEX-5N (55mm, f/6.3, 1/160 sec, ISO100)
Selbst die Spinnen sind bunter als Anderenorts 😉

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SONY NEX-5N (18mm, f/6.3, 1/160 sec, ISO100)
Ziel Kotalm erreicht 🙂

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SONY NEX-5N (18mm, f/6.3, 1/200 sec, ISO100)
Ich hoffe der Bericht hat euch gefallen – ich freue mich über jedes Feedback 🙂

Die Karte:

Die gesamte Serie im Überblick:

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