Der 3. Tag meines Urlaubs begann so , wie der 2. Tag endete – mit Regen đ
Bei 15°, Regen und Wind kamen Bergtouren daher fĂŒr mich nicht in Frage. Am Vormittag klapperte ich das örtliche Sport-GesschĂ€ft ab. NatĂŒrlich war es so wie immer – das was ich suche finde ich nicht, aber mein Geld werde ich trotzdem los: gesucht wurde nĂ€mlich ein passender Wanderhalbschuh und letztendlich bin ich mit einem Wanderstiefel wieder aus dem GeschĂ€ft gegangen đ
Geplant war das zwar nicht, aber gelohnt hat es sich trotzdem. Ich entdeckte „meinen“ alten Mammut Mercury GTX Schuh wieder, welcher sich vor 2 Jahren leider nach einigen Jahren Einsatz zerlegte. Nach einem kurzen Anprobieren war klar: das ist jener Schuh, der mich auch nach mehreren Stunden Wandern nicht drĂŒckte und angenehm zu tragen war – OBWOHL er ĂŒber die Knöchel ging.
Mit besagten Schuh ging es dann Richtung Silberkarklamm – immerhin wollte er ja eingegangen werden und eine rutschfeste Sohle brauchte es allemal um die nassen Holzstege der Klamm unfallfrei zu ĂŒberstehen đ

SONY NEX-5N (18mm, f/4.5, 1/80 sec, ISO100)
Der Aufstieg in die Silberkarklamm funktioniert primĂ€r ĂŒber Holzstege. WĂ€hrend viele Steg-Anlagen auf Stufen setzen, hat man hier schrĂ€g anliegende Bretter mit quer genagelten breiten Vierkant-Hölzern verbaut. Im nassen Zustand gewöhnungsbedĂŒrftig, aber ĂŒberraschenderweise doch relativ rutschfrei begehbar.

SONY NEX-5N (18mm, f/4, 1/60 sec, ISO160)
Es gibt aber auch normale Stufen/Treppen, wie man an dieser imposanten Bauform sehen kann, welche zwischen einen Felsen hindurch fĂŒhrt.

SONY NEX-5N (24mm, f/4, 2 sec, ISO100)
Kleinere WasserfĂ€lle sĂ€umen den Aufstieg zur Silberkar-HĂŒtte. Dank Langzeitbelichtung entstehen wunderschöne Aufnahmen.

SONY NEX-5N (55mm, f/5.6, 1/100 sec, ISO200)
Ein groĂer Wasserfall speist die Klamm und das Moos gibt ihm ein schleierhaftes Antlitz.

SONY NEX-5N (55mm, f/5.6, 1/100 sec, ISO250)
Generell ist es so, dass von allen Seiten Wasser in die Klamm hinunter bricht.

SONY NEX-5N (18mm, f/4.5, 1/80 sec, ISO100)
Teilweise sind die Stege extrem lang gezogen und wirken wie eine hölzerne Schlange, welche sich durch die Klamm windet.

SONY NEX-5N (24mm, f/4.5, 1/80 sec, ISO100)
Am Ende der Klamm erwartet einem die Silberkar-HĂŒtte. Den Kaiserschmarrn kann ich nur weiter empfehlen – nicht zu fett und trotzdem sehr gut im Geschmack.
Nachdem die Wanderung inklusive Essen gerade einmal 2 Stunden dauerte, besuchte ich noch ein paar Sport-GeschÀfte in Schladming und habe letztendlich dann doch noch meinen Halbschuh gefunden.
Besonders hervorheben möchte ich hier Bianca Grill von „Intersport Planai„. Ich habe selten so eine gute Beratung und soviel Kompetenz erlebt – schon gar nicht bei Intersport – und schon gar nicht in letzter Zeit, Stichwort „sports direct“.
Karte:
Die gesamte Serie im Ăberblick:
- Ramsau 2016 – Tag 1 – steirischer Bodensee
- Ramsau 2016 – Tag 2 – Ursprungalm/Giglachsee
- Ramsau 2016 – Tag 3 – Silberkarklamm
- Ramsau 2016 â Tag 4 â Riesachfall und Riesachsee
- Ramsau 2016 â Tag 5 â Reiteralm
- Ramsau 2016 â Tag 6 â Eschachalm/Duisitzkarsee
- Ramsau 2016 â Tag 7 â Schwarzensee
- Ramsau 2016 â Tag 8 â steirischer Bodensee
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