Heute wollten wir zu Fuß nach Holzgau wandern und den Simmswasserfall besuchen. Dabei ging es über den Lechweg entlang Richtung Bach, wo es über einen Anstieg auf den Seesumpf und de Moderbachfall gehen sollte.
Beim Anstieg dann leider die traurige Gewissheit: Bei Sindy, meinem Hund, kommt wieder der alte Bandscheibenvorfall hervor, was zur Folge hatte, dass ihr Hintergestell nicht mehr sehr... (mehr...) | Share it now!
Heute wollten wir zu Fuß nach Holzgau wandern und den Simmswasserfall besuchen. Dabei ging es über den Lechweg entlang Richtung Bach, wo es über einen Anstieg auf den Seesumpf und de Moderbachfall gehen sollte.
Beim Anstieg dann leider die traurige Gewissheit: Bei Sindy, meinem Hund, kommt wieder der alte Bandscheibenvorfall hervor, was zur Folge hatte, dass ihr Hintergestell nicht mehr sehr so funktionierte, wie sie es gerne wollte. Vermutlich hatte sie sich gestern beim „Baden“ im Bergsee das Kreuz verrissen, als sie einen Stein im Wasser übersah. Danach trat – ganz kurz – das selbe Symptom auf wie heute. Da sowohl danach als auch am nächsten Tag aber alles in Ordnung schien, ging ich davon aus, dass wieder alles passte… scheinbar war dem nicht so…
Wir brachen also sofort den Anstieg ab. Eine für diese Vorfälle vorgesehene Medizin hatte ich bereits vorsorglich eingesteckt gehabt und das wurde gleich verabreicht. Danach machten wir kurz Pause und stiegen wieder ab. Im Dorf „Bach“ angekommen, wurde die nächste Bus-Haltestelle ausfindig gemacht. Dank Lechtal-Aktivcard kann man die Busse gratis benutzen, also sollte etwas während der Wanderung passeieren, einfach die nächste Bushaltestelle aufsuchen – eine tolle Sache!
Als wir wieder im Quartier waren, kontaktierte ich meine Tierärztin Dr. Reisinger, die sich wie immer liebevoll um die Wewechen von Sindy kümmerte. Zusätzlich besuchte ich Dr. Härting in Reutte, der sich ebenfalls sehr hilfsbereit und engagiert um Sindy sorgte. Gemeinsam via Telefon wurde kurzerhand eine Art Telefonkonferenz zwischen Wien und Reutte eröffnet und die beiden Tierärzte berieten sich um die optimale Behandlungsmethode. Ein großes Lob und herzliches Dankeschön an beide Ärzte für diesen Einsatz. DANKE!
Wir waren übrigens heute Abend wieder Gassi (ca. 45 Minuten) und mein Hund galoppiert wieder über das Feld als wäre nichts gewesen. Ich bin zuversichtlich, dass wir das mit etwas Schonen und der richtigen Medikamente (Frau Dr. Reisinger schickt sogar per Paket-Express die Spezial-Medikamente nach!!) wieder hinbekommen. Laut Dr. Härting und Dr. Reisinger müsste nach etwa 2-3 Tagen wieder alles vorbei sein – also Daumen Drücken 😉
Aber jetzt genug Text, ein paar Fotos konnte ich doch schießen, auch wenn sie nicht ganz an die gestrigen Fotos heranreichen werden 😉
Lech-Fluss
Der Lechweg führt meist direkt am Lechfluss entlang, welcher durch sein klares Wasser und die türkise Farbe begeistert. |
Türkiser Lech
Was aber in jedem Wanderführer verschwiegen wird: Bremsen lauern einem fast den ganzen Weg lang auf und man wird regelrecht von Ihnen umschwärmt. Leider sind die Tierchen sehr agil, sodass es meistens beim VERSUCH bleibt, das Vieh zu erschlagen. Dafür sind sie aber auch relativ langsam beim Stechen – zumindest mich hat noch keine erwischt. 😉 |
Roter Krake
Neben den Bremsen erwarten einem auch noch ganz andere Gefahren am Wegerand wie man hier eindrucksvoll sehen kann 😉 |
Bach
Die Ortschaft Bach ist direkt nebem dem Lechfluss – und eingeschlossen von den Bergen 🙂 |
Brücke
Eine imposante Brücke führt in den Ortskern von Bach |
Blick auf Obergiblen
Die Ortschaft Obergiblen, fotografiert während unseres Anstiegs. Kurz danach begannen bei Sindy die Probleme und wir brachen ab – und damit endet auch recht abrupt die Fotoserie 😉 |
So, das wars wieder von meiner Seite – nach einen recht ereignisreichen Tag. Ich bin gespannt, wie es Sindy morgen früh geht .Die „harten“ Touren jenseits von >1 Stunde Wanderzeit sowie steilen An- oder Abstiegen sind auf jeden Fall mal gestrichen – und ich hoffe, dass es für ein paar leichte „Senioren“-Runden ausreicht – laut „meinen“ Tierärzten müsste das möglich sein, sofern sich der Hund schont… das Problem ist da eher Sindy selbst, die sich selbst bei ausgedehnten Pausen immer bewegen muss und keine ruhige Minute einlegen möchte… umgekehrt kann und will ich den Hund nicht den ganzen Tag in einem fremden Zimmer einsperren – das funktioniert nicht und sie wäre sehr sehr unglücklich – denn sie weiß ja wohin es geht, wenn der Rucksack gepackt wird… ich denke, wir werden eine Lösung finden 🙂
lg Michael
ps: Nach einer Kaffee-Nacht roch mein Auto wie ein Kaffee-Transporter… der Lackgeruch ist weniger geworden, aber nach wie vor da. Heute wurde untertags auf Äpfel und Febreze gesetzt. Ersteres dürfte irgendeine kleine Wirkung gehabt haben, auch wenn der Geruch nach wie vor vorhanden ist. Febreze hat übrigens nichts gebracht, obwohl ich den ganzen Innenraum eingesprüht habe. Soviel zur „Febreze-Werbung“, wo Leute mit verbundenen Augen durch dreckige Räume geleitet werden und gar nicht wissen, wo sie sich gerade befinden – das kann mir nicht passieren – stinkts nach Lacke, sitz ich in meinem Auto 😛
Die bisher erschienen Teile: