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Nationalpark Hohe Tauern – Tag 3 – Smaragdweg + 2613 „rot“

Liebe Besucher!

Im heutigen Beitrag möchte ich den (gestern) durchwanderten Smaragdweg im Habachtal vorstellen und – weil es gerade passt – auch für das Projekt 2613 meinen Fotobeitrag vorstellen, der ebenfalls an diesem Tag entstanden ist.

Die Projektfotos (sowie der „Sieger“) finden sich – passend mit rotem Rahmen markiert – in der Fotoreportage 🙂

Aber nun zur Tour selbst: Da ich den Smaragdweg noch nicht kannte und mich die Informationsbrochüren neugierig machten, war für Tag 3 (Samstag) also eine Fahrt ins Habachtal angesetzt, wo sich dieser Weg befindet. Der Weg hat seinen Namen durch eine nahegelegene Smaragd-Mine, in deren Umgebung auch immer wieder kleine Smaragdsteinchen gefunden werden können – entsprechend wurde auch der Weg benannt und daraus eine Touristenattraktion gemacht – denn wer will, kann mit einem „Profi-Führer“ quasi Wanderung und Mineralien-Suche in einem erleben.

Da wir rein am Wandern interessiert waren, haben wir das ausgelassen und starteten quasi unabhängig ins Habachtal. Schon die ersten Meter machen einen tollen Eindruck – der Weg ist tadellos hergerichtet und bewusst getrennt von der (für den Normalverkehr gesperrten) Straße – also kein Konfliktpotential mit Radfahrern oder ein ständiges Ausweichen wegen den Zubringer-Bussen bzw. -Taxis – TOLL!

Aber damit nicht genug – man hat am ganzen Weg „Stationen“ eingerichtet, wo man mehr über die besondere Geologie dieses Ortes erfahren kann. Und mit Stationen meine ich auch solche, die diesen Namen verdienen! Kein lieblos aufgestelltes Informationstaferl oder ein Bänkchen mit irgendeinen „Blick auf Irgendwas“ – Nein! Es gibt – mitten in der Wildnis im Nirgendwo – „sprechende Steine“ oder „Statuen“, die per Knopfdruck mehr über das Tal bzw. über ein Thema erzählen. Realisiert wird das ganze mit Solarenergie. Toll: Die Stationen sind alle zwischen 10 bis max. 30 Minuten voneinander entfernt – das spornt an weiterzugehen, weil man gern die nächste Station näher kennen lernen will.

Und das beste daran: Der Eintritt ist frei – einzig beim Parkplatz fallen 3 EUR Parkgebühr an (die fallen aber fast überall mittlerweile an und da wird einem dafür im Gegenzug gar nichts geboten – ausser eben eine Parkberechtigung). 1 EUR „Gutschein“ ist aber beim Kauf inkludiert, wenn man in einen der drei Hütten etwas konsumiert (ab 5 EUR). Realistisch betrachtet zahlt man somit gerade mal 2 EUR, denn ein Einkehren nach einer langen Reise sollte man sich durchaus gönnen, denn die Gastronomie vor Ort ist phänomenal und meiner Meinung nach um Welten besser als Innerorts!

So wie in Tirol auch, gibts auch wieder ein Bus-Taxi und wer nicht mehr weiter will oder kann, braucht nur auf den Bus zu warten, der zu fixen Zeiten an diesen Haltestellen stehen bleibt – lobenswert!

In Summe haben wir den Ausflug sehr genossen und ich kann diesen neuen, noch eher unbekannten, Smaragdweg nur wärmstens weiterempfehlen – hier hat man eine Wanderroute erschaffen, die ihresgleichen sucht und definitiv einen Besuch wert ist.

 

 

Eingang

Schon der Eingang lässt vermuten: Hier hat sich jemand Mühe gegeben

Klause

Klausen und Murenverbauten säumen den Bach

Smaragdfarbenes Wasser

Wieder mal sticht das klare, türkisgrüne Wasser heraus

Das Wasser kommt von überall

Aber auch von oben kommt das Wasser und zeichnet wunderschöne Wassersträhnen in den Felsen

Der Weg führt teilweise direkt am Wasser vorbei

Lobenswert: Der Weg ist (zu Beginn) sehr nahe am Wasser gebaut – das gefällt mir!

Wasserfälle

Wasserfälle kommen von überall und stürzen in den Habach

Wasserfälle 2

Dabei sind alle Formen und Farben dabei – beeindruckend

Imposante Schutzbauten

Immer wieder gibt es imposante Talsperren und Schutzbauten

eine der vielen Stationen – hier ein Springbrunnen

Einer der Stationen die mit viel Liebe zum Detail gemacht sind

Ein toller Ausblick

Aber auch die Landschaft selbst ist sehenswert

Eine Kreuzspinne

Interessant: Überall gibt es dicke Kreuzsspinnen – dürfte eine „ertragreiche“ Gegend sein für so etwas 😉

Der Habach fließt ins Tal

romantische Blicke ins Tal

Habach als samtweicher Fluss

Eine Spielerei mit dem Grau-FIlter – ich finds gelungen 🙂

Tolle Weginstallationen

So wurde eine der Bus-Stationen „dekoriert“ – sehr kreativ!

der rote Fels

Und dann das: keine „Nachfärbung“ oder ähnliches – nein, die sind tatsächlich rot, diese Felsen… ideal für die Fotoaufgabe 🙂

Rote Steine überall

Hier weitere Felsen – dürfte wohl stark eisenhaltig(?) sein – auf jeden Fall hab ich sowas in der Intensität noch nicht gesehen

Roter Stein

Alle Muster und Farbvariationen sind dabei.

Rote Steine

In Summe ein wunderbares Farbschauspiel 🙂

Was für eine traumhafte Landschaft

Wir verlassen die roten Felsen und durqueren das Tal der Quellen.

Glasklares Wasser

Hier ist das Wasser noch klarer hat es den Eindruck

Der Habach bahnt sich seinen Weg

Der Bach fließt hier quasi durch den Wald und über Stock und Stein

Eine Eidechse

Neben Spinnen gibt es auch sehr viele Eidechsen – hier eine davon

mystische Gestalten zieren den Weg

Hier wieder so eine Station mit einer Sagenfigur, welche die Sage der Fazenwand erzählt. Erzählen ist hier wortwörtlich zu verstehen, denn mittels Knopfdruck spricht die Statue zu dir 🙂

Das Habachtal

Das Habachtal als Panorama

Wasserfälle überall

Ein weiterer beeindruckender Wasserfall

Das Tal mit Bilderbuchcharakter

Wir nähern uns dem Ziel – der Einzianhütte – und bekommen ein „Bilderbuchtal“ präsentiert

Ein Murmeltier 😉

Eine weitere Station, welche mit viel Liebe gemacht wurde.

Kühe

Kuhe mit roten Steinen!!! 😀

Die Einzianhütte

Das Ziel ist erreicht – die Enzianhütte. Selten so gut gegessen wie dort!

roter Sonnenuntergang

So sehen Sonnenuntergänge aus, wenn man nach Hause kommt. Nach langer Überlegung dann mein Beitragsfoto für 2613.

Ich hoffe euch hat die Reportage gefallen. Was wäre euer Favorit für 2613 gewesen? Ich tat mir schwer mit der Entscheidung, letztendlich gefiel mir der Sonnenuntergang doch am besten.

Demnächst folgt übrigens die Reportage über das Kitzsteinhorn, welches wir heute besucht haben. Mein Hund hat es heute übrigens Mal wieder übertrieben und sich todesmutig eine Felswand hinunter gestürzt – wozu auch warten bis ich entschieden habe, ob wir da überhaupt runtergehen… und runtertragen ist ja sowas von uncool… einfach machen und am besten den direkten Weg – serpentinenartige Trittwege brauchen ja nur Menschen 😉

Nach derzeitiger Lage ist dieser Höllenritt vermutlich nochmals mit einer Stauchung gut gegangen, aber wir müssen noch die nächsten 1-2 Tage abwarten. Aber hey: was wär das für ein Urlaub, wenn „Alpine Action Dog“ nicht wieder Mal auf den Putz haut? 😉

 

Bisher erschiene Teile

 

 

 

9 Kommentare
  1. Janine
    Janine sagte:

    Alpine-Action-Dog…ich hau mich weg. 😀 Ist ja ein richtiger Draufgänger! Aber zum Glück nochmal gut gegangen. Ich hatte schon Angst, dass gleich die Trauerrede folgt… Das mit den Sprechenden Figuren und Steinen finde ich super spannend und auch als Motiv sehr schön! Aber irgendwie begeistern mich bei deinen Berichten immer wieder diese grandiosen Panorama-Landschaftsaufnahmen.
    Super schön!

    Liebe Grüße von der Arbeitsfront
    Janine

  2. Michael
    Michael sagte:

    Hi Janine!

    Naja, viel hat zu einer Trauerrede tatsächlich nicht mehr gefehlt – ich stell heut noch den Report zum Kitzsteinhorn online – wenn du dir mal die Felswand anschaust, dann siehst erstmal, was wir für ein großes Glück hatten.

    Auf jeden Fall ists dieses Mal nochmals gut gegangen – ein kleines Wunder nach so einem „Höllenritt“.

    lg Michael

    ps: Und extra für dich gibts im neuen Beitrag wieder zwei Panorama-Fotos – ich hoff sie gefallen dir 🙂

  3. Netty
    Netty sagte:

    Die roten Steine sehen schon sehr ungewöhnlich aus…auf jeden Fall wieder eine sehr interessante „Reportage“ – diesmal gefällt mir das Foto von dem samtweichen Fluss am besten, aber mit den Panoramabildern muss ich Janine auch Recht geben, die sind immer sehr beeindruckend !
    LG, Netty

  4. Alex
    Alex sagte:

    Hallo Michael,

    wie schon geschrieben wurde, tolle Reportage. Ich komm fast nicht hinterher…
    Als Foto für „Rot“ hätte ich die roten Steine (das 4. markierte Foto) genommen, aber der Sonnenuntergang hat natürlich auch was.

    Gruß,
    Alex

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