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Köflach Tag 2 – Hirzmann Stausee

Auf der Suche nach Wanderrouten in der Umgebung stieß ich schnell auf eine Stausee-Rundwanderung um den Hirzmann Stausee in der Nähe der Ortschaft „Edelschrott“.

Das klang sehr verlockend und, verwöhnt durch die gut präparierten Wanderwege rund um Köflach, überlegte ich nicht lange und machte mich mit Sindy auf zum nahe gelegenen Stausee.

Vor Ort dann die Ernüchterung – der „Weg“ war bereits ziemlich verwachsen – vom schön angelegten, gekieselten und breiten Wanderweg vom Vortag waren wir weit entfernt.

Obendrein regnete es wieder mal und alles war glitschig und feucht. Trotzdem wagten wir uns hinein – in der Hoffnung, dass sich der Weg bald wieder bessern würde.

Doch weit gefehlt – der „Wanderweg“ war eine Katastrophe. Zwar führen Stege aus Holz über schwierige Stellen, diese bestehen aber meist nur aus zwei Brettern. Ein Geländer zum Anhalten war teilweise gar nicht mehr vorhanden, es war schlichtweg „vermodert“ und weg gebrochen.

Auch sonst ist der Weg sehr beschwerlich – teilweise geht man mehr auf Wurzeln als auf Erde oder Stein – eine sehr anstrengende Tour, vor allem für Sindy.

Teile des Weges waren sogar weg geschwemmt und wir mussten vor Ort provisorische Behelfsbrücken mit den Resten an verwitterten Holzplanken bauen um überhaupt weiter zu kommen.

Nachdem der Weg immer schlechter wurde und teilweise Absturzgefahr bestand, entschied ich mich die Wanderung abzubrechen. Den Weg einfach zurück gehen war aber nicht ratsam, da wir uns teilweise schon sehr abenteuerlich über eingestürzte oder zerstörte Wegabschnitte wagten – also kletterten wir kurzerhand über eine steile Böschung hinauf.

Ich war so froh, dass ich eine Wanderkarte am Handy mitführte, so konnten wir dank Höhenmarkierungen und eingezeichneten Straßen ungefähr erahnen, wo ein Aufstieg über die steile Böschung halbwegs Erfolgsaussichten hatte.

Aber seht selbst:

Die Route:

Die Bilder:

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SONY NEX-5N (18mm, f/5, 1/100 sec, ISO100)
Der Start begann eigentlich noch idyllisch – mit alter Brücke, Seeromanze, etc…

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SONY NEX-5N (18mm, f/5, 1/100 sec, ISO100)
Viel zu sehen vom See gibt es die ganze Tour nicht – hier einer der wenigen Aufnahmemöglichkeiten, wo man freie Sicht auf den See hat

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SONY NEX-5N (18mm, f/4, 1/60 sec, ISO1250)
Hier die typische „Wegführung“ – und das waren noch die besseren Exemplare. Oft waren die Bretter eingebrochen, weg gerissen oder das Geländer fehlte. Rutschig waren sie aber alle

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SONY NEX-5N (34mm, f/4.5, 1/60 sec, ISO1250)
Das letzte Foto vor dem Abbruch

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